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Von Steuerungs-Apps und neuer Umwelttechnik:
Im Unternehmen Fischer Bad und Heiztechnik schätzen Vater und Sohn die Vielseitigkeit des Berufs

Wenn es um Bad und Heizung geht, kümmern Udo (links) und sein Sohn Dennis Fischer sich mit ihren Mitarbeitern um alle Belange. Foto: Körtling
Von Peter Körtling

Kompetente Vielseitigkeit – das ist oberstes Gebot im Unternehmen Fischer Bad und Heiztechnik in Hamm. 20 Mitarbeiter sind am Langewanneweg 219a auf alle Bedürfnisse der Kunden eingestellt: vom neuen Bad aus einer Hand bis zur Umwelttechnik, von der Solar-, über die Wärmepumpen- bis zur Kraft-Wärme-Koppelungstechnik. Eingehende und fachliche Beratung sind selbstverständlich.

Am 1. August 1997 gründeten die Brüder Jürgen und Udo Fischer den Betrieb. Inzwischen ist Jürgen Fischer ausgeschieden, Udo Fischer als Gas- und Wasserinstallateur sowie Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister leitet mit seinem Sohn Dennis (Sanitär- und Heizungsbauermeister) den Betrieb.

„Ursprünglich träumte ich den Traum vieler Jungs und wollte was mit Autos machen“, sagt Udo Fischer lächelnd. Doch nachdem er ein Praktikum in dem Betrieb machte, in dem sein älterer Bruder bereits arbeitete, fand er diesen Bereich sofort spannender. „Ich war erst 15 Jahre alt, da lernte ich bereits zu schweißen und vieles mehr. Das hat mir natürlich gefallen“, erinnert sich der Chef.

Inzwischen hat der Familienbetrieb über die Jahre gesundes Wachstum hingelegt und sich einen Kundenstamm weit über die Hammer Stadtgrenzen hinaus erarbeitet. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Badsanierung, des Heizungsbaus und des Kundendienstes: „Da sind wir richtig stark“, sagt der Meister.

Die kompetente Errichtung moderner Bad- und Heizungsanlagen ist Alltag und tägliche Herausforderung im Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Betrieb von Udo und Dennis Fischer. Foto: Körtling
Dennis Fischer hat vor seiner Ausbildung ein Berufspraktikum in England gemacht. Foto: Körtling

„Das Feld wird immer breiter“

Bei Fischer Bad und Heiztechnik wird auch aktiv im Bereich der Ausbildung gearbeitet: „Inzwischen hat der Beruf die Bezeichnung Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“, erklärt Udo Fischer. Das hat aber auch einen guten Grund: „Das Tätigkeitsfeld ist immer breiter geworden, umfasst Bohren beispielsweise Schrauben und Schweißen, etwa zum Befestigen von Anlagen. Hinzu kommt heute die Einrichtung der App-Steuerungen für die Haustechnik sowie Fehleranalyse und Reparatur bei komplexen Heizsystemen. Sanitär-Installationen wie bei Bad-Sanierungen und Grundkenntnisse in der Elektrotechnik kommen in der Ausbildung ebenso vor wie Kenntnisse über neueste Umwelttechnik und deren fachgerechte Installation.

Handwerkliches Geschick sei dabei ebenso gefragt, wie eine gute Konzentrationsfähigkeit. „Wenn es etwa um Gasleitungen und Anschlüsse geht, kann jeder Fehler gefährlich werden“, sagt der Senior-Chef, der aktuell fünf Nachwuchs-Kräfte ausbildet.

Dass die Ausbildung bei Fischer ernst genommen wird, belegen die vielen Urkunden, die von den Kammern für die Ausbildung von besonders erfolgreichen Lehrlingen vergeben werden.

„Wer in unseren Beruf möchte, sollte Vielseitigkeit und Abwechslung schätzen“, sagt der Senior-Chef. Die Freude am Umgang mit Menschen und die eigenverantwortliche Umsetzung von Projekten ist ebenso gefragt, wie ein gewisses Maß an körperlicher Fitness. „Für mich war und ist es einfach reizvoll, aus einem Bulli voller Material etwas Funktionierendes zu zaubern, dass die Kunden glücklich macht“, sagt Udo Fischer.

„Für mich war und ist es einfach reizvoll, aus einem Bulli voller Material etwas Funktionierendes zu zaubern, dass die Kunden glücklich macht“

Udo Fischer

Fischer Bad und Heiztechnik Hamm

Gute Leute sind besonders gefragt

Die Zukunftsperspektiven seien sehr gut für ausgebildete Fachkräfte. „Gute Leute sind gefragter denn je und werden entsprechend gut bezahlt“, betont Udo Fischer. Und der Gesellenbrief sei lange nicht das Ende der Möglichkeiten. Meister, Techniker, Betriebswirt im Handwerk, Ingenieur oder Gutachter: Es gibt zahlreiche Perspektiven.

Udo Fischer bildet derzeit fünf Nachwuchskräfte aus. Foto: Körtling

Ein gutes Beispiel für die Möglichkeiten, über den Tellerrand zu schauen, ist Junior-Chef Dennis Fischer: Bevor er die Meisterschule besuchte, absolvierte er ein Auslandspraktikum in England. Dabei lernte er andere Arbeitsvorgänge und Firmenstrukturen ebenso kennen wie die englische Kultur und Sprache. „Als guter Handwerker ist man auf der ganzen Welt geschätzt und willkommen“, sagt Dennis Fischer über seine Erfahrung.

Jetzt kümmert er sich gemeinsam mit Vater Udo, Mutter Nicole, die das Büro leitet, sowie den anderen Mitarbeitern darum, die Kunden mit perfekter Technik und schönen Bädern glücklich zu machen.

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„Dies ist eine Zukunftsbranche“

Ulrich Grommes ist Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hamm, die rund 60 Unternehmen umfasst. Der 48 Jahre alte Diplom-Ingenieur führt mit seinem Bruder das 30 Mitarbeiter starke Familienunternehmen in dritter Generation. Im Gespräch mit Peter Körtling erklärt er, warum gerade das Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker-Handwerk ein topaktueller Beruf ist.

 

Was macht für Sie den Reiz Ihres Berufsstandes aus?
Zum einen vertreten wir eine Zukunftsbranche. Greta Thunberg hat die Welt im Bezug auf den Klimaschutz ja noch mehr aufgerüttelt, als sie es schon war. Wenn man überlegt, dass die Haushalte allein rund 35 Prozent zum CO2-Ausstoß beitragen, dann erkennt jeder, wie wichtig unsere Arbeit ist. Rund 40 Prozent aller betriebenen Heizwertkessel wurden bereits vor 1995 eingebaut. Da gibt es noch jede Menge Einsparpotenzial.

Spaß macht auch der technische Fortschritt: Wenn ich Mitarbeiter sehe, die zum Feierabend stolz Fotos von ihrer Arbeit machen, dann zeigt das, dass die Arbeit für sie nicht nur irgendein Job ist. Dazu kommen hervorragende Zukunftsperspektiven, jede Menge Abwechslung und der Kontakt mit Menschen – im Mitarbeiter-Team ebenso wie mit Kunden und Handwerkern.

Wie sehen denn konkret diese Zukunftsperspektiven aus?
Durch die Niedrigzinsphase, die die erforderlichen Sanierungen alter Anlagen stark begünstigt, sieht die Arbeitslage weiterhin gut aus. In der Umwelttechnik sind wir ganz weit vorn, und die breite Aufstellung unseres Handwerks bietet viele Spezialisierungsmöglichkeiten. Auch wenn ich vom Thema CO2 und Heizen weggehe und mir den Badbereich anschaue, erlebe ich unglaubliche Innovation. Früher war es halt das Bad, heute handelt es sich oft um echte Erlebnisräume.

Schließlich gehen viele ältere Kollegen in den Ruhestand. Da sind junge Fachleute gefragt und werden entsprechend gut bezahlt. Monteur, Obermonteur oder Teamleiter, Meister, Techniker oder Ingenieur, angestellt oder selbstständig – jeder kann sich nach seinen Wünschen entfalten. Trotz der vielen Arbeit liebe ich zum Beispiel meine Selbstständigkeit.

Was sollten Interessierte mitbringen?
Teamfähigkeit, Spaß an Technik und die Freude am lebenslangen Lernen sind aus meiner Sicht unverzichtbar. Der technische Fortschritt ist rasant, da muss man Schritt halten und sich fortbilden. Dafür können wir wohl noch lange sicher sein, dass beim Internethandel keine passgenauen Heizungs- und Sanitäranlagen bestellt und verbaut werden können.

Alle Informationen zum Ausbildungsberuf Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker (m/w/d) findest du in der Sonderveröffentlichung deiner Tageszeitung, als Podcast und in der Radio-Sondersendung. Alle Erscheinungstermine im Überblick
Ulrich Grommes, Obermeister der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hamm.

Die Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre

Vergütung monatlich:

690 € im 1. Lehrjahr
701  € im 2. Lehrjahr
776 € im 3. Lehrjahr
813 € im 4. Lehrjahr

Abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2018

35

Berufsschulstandort:

Hamm

Weitere Zahlen:
Aktuell hat die „Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hamm“ 54 Mitgliedsbetriebe in ihren Reihen. Die Branche bildet aktuell 112 junge Menschen aus.

Schwerpunkte:
– Sanitärtechnik
– Heizungstechnik
– Lüftungs- und Klimatechnik
– Erneuerbare Energien
– Umwelttechnik

Der Beruf in aller Kürze

Wie der Name schon sagt, sind Anlagenmechaniker/ -innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik für den gesamten Sanitärbereich zuständig. Sie montieren auch Heizungssysteme, Solaranlagen, Holzpelletsanlagen, Wärmepumpen usw. Nach der Montage prüfen sie diese und stellen den optimalen Energieverbrauch ein. Sie installieren auch Gebäudemanagementsysteme und sind in der Energieberatung tätig.

Gute Adressen

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