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Signal IDUNA

Traumberufe in Soest

Elektroniker und Informationselektroniker

(m/w/d)

Ausbildung zum Elektroniker

und Informationselektroniker

präsentiert von

Sparkasse Soest Werl
Klimaschutz Label
Wir sind Klimaschützer von Beruf

KUSS – die Experten in Sachen Sicherheit

Soester Familienbetrieb hat noch offene Ausbildungsplätze für Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik sowie für Gebäudesystemintegration

Sieben Ausbildungsplätze hat das Soester Unternehmen KUSS in diesem Jahr zu vergeben, drei davon sind bereits besetzt. „Drei künftige Informationselektroniker haben wir bereits gefunden“, verrät Thomas Kuss. „Aber wir sind noch auf der Suche nach engagierten jungen Leuten, die sich zum Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik oder zum Elektroniker für Gebäudesystemintegration ausbilden lassen möchten.“

Die Übergänge der beiden Berufsbilder, für die noch Bewerber gesucht werden, sind nahezu fließend. „Der Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik kümmert sich um all das, was mit Strom betrieben wird wie beispielsweise Leuchten, Steckdosen, Jalousien und Maschinen“, erklärt der Geschäftsführer. „Der Elektroniker für Gebäudesystemintegration dagegen führt die Technik zusammen und sorgt dafür, dass sie einfach zu bedienen ist.“ Die Planung habe bei diesem neuen Beruf, der im vergangenen Jahr erstmals überhaupt in NRW ausgebildet worden ist, daher einen deutlich größeren Stellenwert als bei den anderen Elektroniker-Berufen.

 Nils Hoffmeier, Elektroniker-Azubi für Energie- und Gebäudetechnik (rechts), Hendrik Scherner, Elektrotechnikermeister (Mitte) und Reli Lazi, Elektroniker-Geselle für Energie- und Gebäudetechnik, statten die Klassenräume im Hubertus-Schwartz-Berufskolleg mit modernster Technik aus.

Nils Hoffmeier, Elektroniker-Azubi für Energie- und Gebäudetechnik (rechts), Hendrik Scherner, Elektrotechnikermeister (Mitte) und Reli Lazi, Elektroniker-Geselle für Energie- und Gebäudetechnik, statten die Klassenräume im Hubertus-Schwartz-Berufskolleg mit modernster Technik aus.

Hendrik Scherner, Elektrotechnikermeister (rechts) und Reli Lazi, Elektroniker-Geselle für Energie- und Gebäudetechnik, setzen gemeinsam die neuen Netzwerksteckdosen in den Klassenräumen des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs

Hendrik Scherner, Elektrotechnikermeister (rechts) und Reli Lazi, Elektroniker-Geselle für Energie- und Gebäudetechnik, setzen gemeinsam die neuen Netzwerksteckdosen in den Klassenräumen des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs.

Das Traditionsunternehmen KUSS, das mittlerweile auf eine über 90-jährige Geschichte zurückblicken kann, arbeitet fast ausschließlich für gewerbliche Kunden. Und bei diesen gibt es für Elektroniker für Gebäudesystemintegration einiges zu tun. Ob Leuchten, Rollladen, Heizung, Klimaanlage, Photovoltaikanlage, Videoüberwachungsanlage, Brand- oder Einbruchmeldeanlage – optimal ist es, wenn all diese Systeme über digitale Schnittstellen und Bussysteme miteinander vernetzt sind und sich bequem zentral steuern lassen. Das erfordert schon einiges an Planung.

Den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von KUSS hat Robert Kuss 1930 gelegt, als er nach seiner Ausbildung zum Elektroinstallateur und mit dem Meistertitel in der Tasche den Schritt in die Selbstständigkeit wagte – damals nur mit einem Gesellen und einem Auszubildenden. „Mittlerweile sind ständig über zehn Auszubildende bei uns beschäftigt“, sagt Pascal Macha. Der 28-Jährige hat seine Ausbildung zum Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik bei KUSS gemacht und seinen Elektrotechnikermeister drangehängt. Außerdem ließ er sich in zweieinhalb Jahren berufsbegleitend zum Smart-Home-Specialist ausbilden.

Schon über zweihundert Elektroniker ausgebildet

„Die Themen Aus- und Weiterbildung werden bei KUSS großgeschrieben“, berichtet Thomas Kuss, der das Unternehmen in der dritten Generation führt. „Im Laufe der Jahre haben wir bestimmt schon über zweihundert Elektroniker der verschiedenen Fachrichtungen ausgebildet.“ Außerdem stellt der Soester Experte in Sachen Sicherheit einen Beisitzer für die Gesellenprüfung und auch den stellvertretenden Vorsitzenden des Prüfungsausschusses im Fachbereich Energie- und Gebäudetechnik bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg.

„Wer uns und unser Unternehmen kennenlernen und in die verschiedenen Elektronikerberufe hineinschnuppern möchte, kann das am besten im Rahmen eines Praktikums machen“, sagt der Geschäftsführer und fügt hinzu: „Dieses Angebot richtet sich übrigens ausdrücklich an Interessierte aller Geschlechter.“ Auch aktuell werden bei KUSS nicht nur männliche Nachwuchskräfte, sondern auch eine weibliche zu Elektronikern beziehungsweise zur Elektronikerin ausgebildet.

Inhaber Thomas Kuss (links), Projektleiter Pascal Macha (Mitte) und Ausbildungsleiter Lars Kleinert bei einer Besprechung in den KUSS-Geschäftsräumen in der Thomästraße in Soest.

Inhaber Thomas Kuss (links), Projektleiter Pascal Macha (Mitte) und Ausbildungsleiter Lars Kleinert bei einer Besprechung in den KUSS-Geschäftsräumen in der Thomästraße in Soest.

Betriebliche Krankenversicherung

Trumpf im Wettrennen um Fachkräfte

Mit ihrer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) bietet die SIGNAL IDUNA einen starken Trumpf im Wettrennen um qualifizierte Fachkräfte.

Fachkräfte zu bekommen und zu halten war noch nie ganz einfach. Doch mit Eintreten der geburtenschwachen 1990er-Jahrgänge ins Berufsleben hat sich das Problem verschärft. Im Schnitt können kleine Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern oft jede dritte Stelle nicht besetzen.

Arbeitgeber sind gut beraten, sich auf dem Bewerbermarkt zu profilieren. Das kann beispielsweise auch durch das Angebot betrieblicher Zusatzleistungen geschehen“, empfiehlt Timo Weddemann, Fachberater für das Handwerk. Denn wer sich heute für oder gegen einen bestimmten Arbeitgeber entscheidet, fällt seine Entscheidung nicht allein aufgrund des Gehalts. Immer häufiger geben die gebotenen Zusatz- und Sozialleistungen den letzten Ausschlag.

Mit einem Kollektivvertrag über die betriebliche Krankenversicherung lässt der Arbeitgeber seine Mitarbeiter von einer umfangreichen Gesundheitsvorsorge profitieren. „Verschiedene Tarif-Bausteine lassen sich flexibel und bedarfsgerecht miteinander kombinieren: von Vorsorgeleistungen, wie Schutzimpfungen, über Akutleistungen nach Unfällen bis hin zu umfangreichen Leistungen beim Zahnarzt“ ergänzt Lars Scholz, Fachberater für das Handwerk. Die bKV leistet ohne Wartezeit; eine Gesundheitsprüfung entfällt. Arbeitnehmer haben außerdem die Möglichkeit, gegen eigenen Beitrag den Versicherungsschutz für sich und ihre Angehörigen, um weitere Leistungsbausteine zu erweitern.

Die bKV überzeugt auch durch den geringen Verwaltungsaufwand für den Arbeitgeber. Über das Arbeitgeberportal der SIGNAL IDUNA lassen sich die Kollektivverträge und die mitversicherten Mitarbeiter einfach und sicher verwalten. Zudem entsteht für den Arbeitgeber auch kein Mehraufwand, wenn ein Arbeitnehmer seine bKV in Anspruch nimmt: Die Abrechnung erfolgt direkt und datensicher zwischen dem Versicherungsunternehmen und dem Versicherten. Darüber hinaus garantiert die SIGNAL IDUNA über die gesamte Vertragslaufzeit stabile Beiträge, was die Planungssicherheit für den Betrieb erhöht.

Arbeitnehmer müssen den Beitrag zur arbeitgeberfinanzierten bKV versteuern und darauf Sozialabgaben entrichten, denn die Prämie gilt steuerlich als Barlohn. Allerdings: Es bleibt deutlich mehr vom Brutto, als wenn sich ein Beschäftigter für den gleichen Beitrag selbst krankenzusatzversichern würde. Der Betrieb wiederum hat verschiedene Möglichkeiten, der Steuer- und Sozialabgabenpflicht nachzukommen. Ob für den Arbeitgeber aber die Individual- oder Pauschalbesteuerung oder auch eine Nettolohnvereinbarung vorteilhafter ist, sollte er in einem Gespräch mit seinem SIGNAL IDUNA-Fachberater und seinem Steuerberater erörtern. Beschäftigte sollten sich wiederum bei ihrem Arbeitgeber nach einer betrieblichen Krankenversicherung erkundigen.

Signal Iduna Gruppe:

Timo Weddemann · Stiefernberg 10 · 59494 Soest · timo.weddemann@signal-iduna.net

Lars Scholz · Woldemei 24 · 59555 Lippstadt · lars.scholz@signal-iduna.net

Informationen zu deinem Traumberuf

3 Fragen an …

Matthias Kühler

… Mathias Kühler, Obermeister der Innung für Elektrotechnik Soest-Lippstadt

Welchen Beitrag leisten Elektroniker, um das Klima zu schützen?

Um das Klima zu schützen, wird immer mehr auf regenerative Energien und Energie sparen gesetzt. Hier sind die Elektroniker stark in die Umsetzung eingebunden – zum Beispiel durch die Installation von Photovoltaik-Anlagen (evtl. mit Batteriespeicher) und E-Ladesäulen. Des Weiteren wird Energie gespart durch die Installation von Gebäudesystemtechnik – beispielsweise durch Smart-Home-Geräte.

Welchen Stellenwert hat der Themenkomplex Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Regionalität in der Berufsausbildung von Elektronikern?

Wie schon in Antwort eins dargestellt, nehmen die Installationen von PV-Anlagen und Ladesäulen sowie die Systemtechnik einen immer größer werdenden Anteil bei der Arbeit eines Elektronikers ein. Hierauf sind in den vergangenen Jahren die Ausbildung und das Berufsbild des Elektronikers ausgerichtet worden. Die theoretische Ausbildung passiert in unserem Innungsbereich in lokalen Berufskollegs in Soest und Lippstadt.

Ganz neu hinzu kommt jetzt das Berufsbild des Elektronikers für Gebäudesystemintegration. Dieser Elektroniker verbindet nun auch verschiedene Gewerke miteinander. Auch hier wird die theoretische Schulung in Soest durchgeführt.

Wie hat sich das Berufsbild von Elektronikern in den vergangenen Jahren verändert?

Mein Großvater hat als Elektriker hauptsächlich Kabel und Leitungen verlegt und durch das Verklemmen der einzelnen Adern für die gewünschten Schaltungen gesorgt. Heute werden Leitungen hauptsächlich als Energielieferant verlegt. Die angeschlossenen Geräte sind „intelligent“ und kommunizieren über Datenleitungen oder Funk miteinander. Die erforderliche Programmierung geschieht durch den Elektroniker, der als „Werkzeug“ das Notebook immer mehr im Einsatz hat.

Die Fakten zur Ausbildung

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

 

Vergütung monatlich:

770 € im 1. Lehrjahr
820 € im 2. Lehrjahr
870 € im 3. Lehrjahr

920 € im 4. Lehrjahr

 

Abgeschlosssene Ausbildungsverträge
in 2021:

70 / 238 insgesamt

 

Berufsschulstandort:

Soest und Lippstadt 

Weitere Zahlen:

Aktuell hat die Innung für Elektrotechnik Soest-Lippstadt 116 Mitgliedsbetriebe in ihren Reihen.
Die Informationstechniker-Innung Hellweg-Lippe hat 14 Mitgliedsbetriebe.

 

Der Beruf in aller Kürze „Elektroniker und Informationselektroniker“

Zum Beruf des Elektronikers / der Elektronikerin (ehemals Elektriker) gehören fünf Fachrichtungen:

1. Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik (wird am häufigsten ausgebildet)

2. Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration

3. Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik

4. Informationselektroniker/-in

5. Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik

Der/die Elektroniker/-in gestaltet die nahe Zukunft auch in Bezug auf Energiegewinnung (Photovoltaik-Anlagen), EMobilität (Ladestationen für E-Autos) und die Automatisierung der Wohnlandschaften mit smarten Steuerungen und Beleuchtungsanlagen (Stichwort: Smart Home).

Weitere Ausbidlungsbetriebe in Soest

Innung für Elektrotechnik Soest-Lippstadt
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