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KFZ-Mechatroniker

(m/w/d)

KFZ-Mechatroniker

Es ist eine riesige Branche: Das Kraftfahrzeugmechatroniker-Handwerk. Kunden bringen Autos, Lastwagen und Motorräder sozusagen im Sekundentakt. Ob fahrbarer Untersatz, Status-Symbol oder gar Liebhaber-Stück – die Kraftfahrzeuge sind für ihre Besitzer meist unverzichtbar. In der Werkstatt geht es um Reparatur und Wartung, von der Fehlerdiagnose bis zur Probefahrt. Hinzu kommt oftmals der Handel mit Fahrzeugen, Ersatzteilen und Zubehör.

Kfz-Mechatroniker kennen sich mit Fahrwerk, Bremsen, Elektronik, Abgasanlagen und Motoren aus, und sind in der Lage moderne Mess- und Prüftechnik anzuwenden. Mit Elektro- und Hybridautos ist in den vergangenen Jahren ein weiterer großer Bereich dazu gekommen, mit dem es sich auseinanderzusetzen gilt. Logisches Denken, Analysefähigkeit, handwerkliches Geschick und nicht zuletzt Sorgfalt gehören zu den Voraussetzungen, denen Kfz-Mechatroniker gerecht werden müssen. Dann wartet auf sie ein Arbeitsmarkt mit Zukunft.

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Wir sind Klimaschützer von Beruf
Tim Hane KFZ Mechatroniker in Ausbildung

Der Auszubildende Tim Hane arbeitet in der Kfz-Werkstatt unterhalb eines Fahrzeugs. Foto: Gabi Bender

E-Mobilität hat hohen Stellenwert in der Ausbildung

Tim Hane lernt Kfz-Mechatroniker beim Autohaus Sternpark

Von Gabi Bender

Mit dem eigenen Auto zum Gardasee fahren – diesen Traum hat sich Tim Hane vor einiger Zeit erfüllt. Das Besondere daran: Der Wagen, mit dem der Auszubildende gemeinsam mit einem Freund nach Italien gefahren ist, ist bereits 1977 gebaut worden und damit ein echter Oldtimer.

„Ich hatte schon immer Spaß daran, an Autos herumzuschrauben“, sagt der 20-Jährige. Mit der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker beim Autohaus Sternpark in Lippstadt hat er sein Hobby zum Beruf gemacht. „Durch die Ausbildung auf der einen Seite und die viele Arbeit an meinem Oldtimer auf der anderen Seite kann ich sehr gut den Kontrast von der alten zur neuen Technik sehen. Im Laufe der Jahre sind die Fahrzeuge viel sauberer geworden, denn bei den Antriebkonzepten hat sich einiges getan.“

Auch die Ausbildung hat sich im Laufe der Jahre deutlich verändert. „Das Thema E-Fahrzeuge stellen einen sehr großen Teil der Ausbildung dar, was ich vorher gar nicht so erwartet hätte“, erzählt Tim Hane. „Wir hatten einige Lehrgänge zu den E-Fahrzeuge, bei denen wir unter anderem gelernt haben, wie E-Fahrzeuge funktionieren, welche Vor- und Nachteile sie haben und wie groß der Unterschied zu Fahrzeugen mit Verbrenner ist.“

Als der 20-Jährige nach seinem Abitur die Ausbildung bei dem Lippstädter Mercedes-Benz-Vertragshändler angefangen hat, stellte er schnell fest, dass sich einige Vorurteile über den Beruf des Kfz-Mechanikers hartnäckig halten. „Es gibt immer noch einige, die denken, dass man sich ständig dreckig macht“, erklärt der Azubi mit einem Schmunzeln. „Wenn ich dann erzähle, dass es eigentlich ein sehr sauberer Beruf ist, bei dem man viel mit Technik zu tun hat, ernte ich immer noch erstaunte Blicke.“ Dabei werden die meisten Fahrzeuge, die mit unbekannten technischen Problemen in die Werkstatt kommen, erst einmal an den Computer angeschlossen. „Das Fahrzeug verrät einem schon sehr viel, so dass man erst mal die Technik für sich arbeiten lassen kann statt wie früher direkt zum Werkzeug zu greifen.“

Mit den Inhalten der Ausbildung hat sich auch das Anforderungsprofil geändert. „Das Lese-Verständnis ist wichtiger geworden“, sagt Willi Hölter, der beim Berufsbildungszentrum in Soest für die überbetriebliche Ausbildung des Kfz-Mechatroniker zuständig ist. „Die Azubis müssen sich während der Ausbildung ein sehr EDV-gestütztes Wissen anlesen und dieses dann in handwerkliches Arbeiten umsetzen und das ist nicht einfach.“

Mitbringen sollten Interessenten daher neben handwerklichem Geschick auch technisches Verständnis. Grundlagenwissen in Elektronik ist von Vorteil. „Geeignet ist der Beruf für weibliche und männliche Bewerber gleichermaßen“, so der 63-Jährige Ausbilder, der sowohl Kfz-Mechaniker-Meister als auch Kfz-Elektriker-Meister ist.

Tim Hane bereitet sich derzeit auf seine vorgezogene Prüfung vor. Im Mai steht die Theorie auf dem Programm, im Juni die praktische Prüfung. „In der Ausbildung habe ich schon sehr viel gelernt“, resümiert der 20-Jährige, „viel über moderne Technik, die Vernetzung in den Fahrzeugen und wie alles zusammenspielt.“ Besonders interessant aber auch sehr komplex fand der Azubi das Thema BUS-Systeme, bei dem es um die Verknüpfung im Fahrzeug geht. 

Tim Hane AZUBI Tagebuch

Willi Hölter, Ausbilder im Berufsbildungszentrum in Soest, gibt Tim Hane nützliche Tipps für die im Mai und Juni anstehenden Prüfungen. Foto: Gabi Bender

Auch umweltschonende Aspekte kommen nicht zu kurz. „Wir arbeiten so nachhaltig wie möglich, trennen Gefahrenstoffe oder recyceln sie und achten darauf, dass wir in der Werkstatt nicht verschwenderisch damit umgehen.“

Erste Pläne für die Zeit nach seiner Ausbildung hat Tim Hane auch schon gemacht. „Ich möchte mich weiter fortbilden und eventuell den Meister dranhängen oder ein Studium machen.“

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Tim Hane

 

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Kai Stracke · Nordring 12 · 59423 Unna · kai.stracke@signal-iduna.net

Theodor Kendzorra · Am Handwerk 4 · 59494 Soest · theodor.kendzorra@signal-iduna.net

 

Auch als Auszubildender richtig versichert

Schule geschafft; Ausbildungsvertrag in der Tasche. Der Start ins Berufsleben gelungen und damit auch der erste Schritt zum selbstverdienten Geld. Da hat man erst einmal wenig Lust, sich um die nötige Absicherung zu kümmern: Später ist immer noch Zeit genug. Doch um einen Fehlstart zu vermeiden, ist es wichtig, mit Beginn der Ausbildung seinen Versicherungsschutz zu überprüfen und anzupassen, rät die SIGNAL IDUNA.

Für Berufseinsteiger steht die private Absicherung der Arbeitskraft an erster Stelle. Wer gerade seine berufliche Laufbahn begonnen hat, denkt zwar noch nicht unbedingt an ein Ausscheiden aus dem Berufsleben. Doch sollte niemand vergessen, dass statistisch jeder vierte Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig den Hut nehmen muss. Daher zählt die Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Versicherungen, um die man sich als „Neueinsteiger“ kümmern muss.

„Gerade Handwerker würden sich gerne gegen das Risiko der Berufsunfähigkeit absichern, empfinden die Prämien aber oft als zu hoch“ schildert Kai Stracke, Verkaufsleiter der Signal Iduna Gruppe im Kreis Unna und Hamm, seine Erfahrungen. „Hier empfehlen wir gerne eine Grundfähigkeitsversicherung für alle körperlich Tätigen“ Es werden bestimmte Grundfähigkeiten wie Hören, Gehen, Autofahren oder das halten eines Smartphones versichert. Ist mindestens eine dieser Fähigkeiten nicht mehr gegeben, wird eine versicherte Rente gezahlt.

Theodor Kendzorra, Verkaufsleiter und Fachberater für das Handwerk für den Kreis Soest verantwortlich ergänzt: „Auf jeden Fall sollte der Haftpflichtversicherungsschutz überprüft werden“. Wer nicht für verschuldete Schäden finanziell geradestehen möchte, für den ist eine Haftpflichtversicherung obligatorisch“. Bis zum Ende der ersten Berufsausbildung sind unverheiratete Kinder zwar über den Vertrag der Eltern abgesichert. Voraussetzung ist allerdings, dass diese eine private Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben.

Sehr sinnvoll ist eine private Unfallversicherung, denn die Gesetzliche zahlt nicht bei Freizeitunfällen. Mit der Versicherungsleistung lassen sich die finanziellen Folgen eines schweren Unfalls abmildern und beispielsweise eventuell notwendig werdende behindertengerechte Umbauten der Wohnung finanzieren.

Auch das Thema Altersvorsorge sollte man als Berufseinsteiger nicht ganz aus dem Auge verlieren – trotz des noch schmalen Geldbeutels. Denn die gesetzliche Altersrente wird später nicht ausreichen. Wer früh beginnt privat vorzusorgen, kann schon mit geringen Sparbeträgen viel erreichen.

Wer sich genauer informierten möchte, kann bei den Versicherungsexperten der Signal Iduna Gruppe eine Infobroschüre anfordern. „Wir möchten damit die jungen Menschen in unserer Region unverbindlich informierten – gerade die Junghandwerkerinnen und Junghandwerker stehen dabei im Fokus“ meint Detlef Schönberger, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe.

 Informiere Dich jetzt

 

Dietmar Stemann, Ausbildungs-Coach bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe, steht für weitere Fragen zur Berufsausbildung am

Montag, 21.03.2021 von 17 – 19 Uhr
unter der Rufnummer 02921 892-226 zur Verfügung.

 

Freie Praktikumsplätze und Ausbildungsstellen in den Handwerksbetrieben in der Stadt Hamm sowie den Kreisen Soest und Unna findest Du jederzeit im Internet unter www.kh-hl.de/ausbildungsboerse

Stemann

 

Für Jugendliche lohnt sich ein Blick in die neue App „PASST!“ der Kreishandwerkerschaft.

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