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Traumberufe in Lippstadt

KFZ-MECHATRONIKER

(m/w/d)

KFZ-MECHATRONIKER

Tischlerei Zimmermann in Hamm
Thomas Rump ist seit 1993 bei der Sternpark-Gruppe tätig. Mittlerweile schraubt er nicht nur, sondern ist auch in der direkten Beratung mit dem Kunden tätig.

Das Bauchweh beim Bulli wegschrauben

Thomas Rump repariert Nutzfahrzeuge: Die Vielfalt macht den Job so spannend

Unermüdlich sind sie für uns im Einsatz: Lkw, Transporter, Sprinter und auch Wohnmobile. Nutzfahrzeuge (Nfz) sind unerlässlich für das Gewerbe und Wohnmobile sind mit aufkommendem Camping-Trend stark im Kommen. Für die Wartung braucht es da ein gutes Gespür für die Technik und natürlich ein geschicktes Händchen. Beim Autohaus Sternpark Lippstadt kümmert sich Thomas Rump darum, dass Nutzfahrzeuge sicher über die Straßen rollen. Er ist Kfz-Meister für Nutzfahrzeuge, außerdem Serviceberater und Werkstattleiter. Die zunehmende Komplexität in den Nutzfahrzeugen, die von den Herstellern mittlerweile branchengerecht angefertigt werden, stellen ihn und sein Team immer wieder vor neue Herausforderungen. Das ist das spannende am Job des Mechatronikers für Nfz. Obwohl der Sternpark Fahrzeuge der Marke Mercedes und Smart vertreibt, wird an Nutzfahrzeugen aller Marken geschraubt.

 

Warum haben Sie sich für den Beruf entschieden? Ich hatte schon immer Interesse an großen Fahrzeugen. Früher war es möglich, sich nach Start der Ausbildung erst für eine Abteilung zu entscheiden. Ich habe nach kurzer Zeit bereits festgestellt, dass mir der Lkw-Bereich liegt. Da mein Vater Lkw-Fahrer war und ich als Kind in den Sommerferien mal mit ihm fahren durfte, hatte ich bereits eine positive Verbindung zu großen Fahrzeugen.

 Wie lange sind Sie schon dabei und ist es immer noch DER Job für Sie? Seit 1993 bin ich bei der Sternpark Gruppe tätig. Angefangen habe ich hier mit meiner Ausbildung zum Kfz-Mechaniker Nfz, was sich heute Mechatroniker nennt. Von Anfang an durfte ich direkt Hand anlegen. Schließlich schraubt man ja nie alleine. Nach der Ausbildung habe ich hier als Monteur gearbeitet, dann eine Weiterbildung zum Servicetechniker und dann meinen Meister gemacht. Jetzt arbeite ich mit Herz und Seele als Serviceberater und als Werkstattleiter beim Autohaus Sternpark.

Was ist das Besondere an Ihrem Beruf? Es ist die Vielfalt. Der Ablauf in der Werkstatt gestaltet sich jeden Tag anders. Von der Einstellung des Navigationssystems, einer Fahrzeugdiagnose, einer Wartung bis zu den Einstellungen am Getriebe – es kann alles auf dem Programm stehen. Die Technik bleibt nicht stehen. Wer sich für die Branche entscheidet, den erwartet ein spannender Einblick in Technologie, Mobilität und Nachhaltigkeit. Das Besondere in meinem Fall ist, dass ich außerdem als Serviceberater und Werkstattleiter Kontakt zum Kunden habe. Meine Arbeit bewegt sich zwischen Kundenannahme, Werkstatt und Büro. Ich führe Beratungsgespräche oder diagnostiziere ein Fahrzeug in der Werkstatt, erstelle Kostenvoranschläge, bearbeitet Garantieaufträge oder kümmere mich um Reklamationen. Und das ist auch klasse: Die Zusammenarbeit im Team. Man spürt, dass da jeder seinen Platz hat. Da ist man nicht mal eben so ersetzbar.

Tischlerei Zimmermann in Hamm
Sternpark Rump Azubi: Man schraubt nie alleine: Thomas Rump steht dem Auszubildenden Tim Kullick mit Rat und Tat zu Seite.
Tischlerei Zimmermann in Hamm
Sternpark Rump Mercedes: Nur mal zum Größenvergleich: Um solche Proportionen handelt es sich, wenn Nfz-Mechatroniker – hier mit Meister Thomas Rump vor einem ausgewachsenen Mercedes Lkw – ans Werk gehen.

Klar, die Großen werden richtig beansprucht

Was ist der große Unterschied zwischen Kfz-Mechatroniker Nutzfahrzeuge und Pkw? Das ist die Spannbreite der Fahrzeuge. Vom Citan bis zum großen Bus ist alles dabei. Im Nutzfahrzeugbereich wird noch intensiver repariert und instandgesetzt als im Pkw-Bereich. Klar, die Großen werden richtig beansprucht.

Welche Voraussetzungen sollte man für die Ausbildung mitbringen?Es wird mindestens ein guter, qualifizierter Hauptschulabschluss benötigt, technisches Verständnis und Interesse an der Arbeit mit IT-Technik.

Wie sind denn die Zukunftsaussichten? Die sind sehr gut. Es gibt viele Weiterbildungsangebote und Aufstiegschancen in den Unternehmen der Sternpark-Gruppe. Zur Gruppe gehören Autohäuser in Lippstadt, Geseke, Werl, Soest, Rheda-Wiedenbrück, Oelde, Feldkirchen, Gilching, Herrsching und Fürstenfeldbruck. Tatsächlich suchen wir derzeit an den Standorten Lippstadt und Geseke jeweils einen Kfz-Mechatroniker für Pkw, in Geseke außerdem auch einen Azubi für Nutzfahrzeuge.

Informationen zu deinem Traumberuf

3 gute Gründe

Obermeister Schwienhorst

… Frank Fahnemann, Obermeister der Innung für Kraftfahrzeugtechnik und -mechanik Soest-Lippstadt

Herr Fahnemann, warum empfehlen Sie eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker?

Fahnemann: „Der Beruf des Kfz-Mechatronikers ist sehr zukunftsträchtig und auch mitentscheidend für die Gesellschaft und die Klimaziele. Außerdem werden an Kfz-Mechatroniker sehr vielfältige und innovative Anforderungen gestellt.“

Das klingt spannend. Welche Fähigkeiten sollten die Menschen mitbringen, wenn sie Kfz-Mechatroniker werden wollen?

Fahnemann: „Bewerber sollten handwerklich geschickt sein und Interesse an Elektro und Elektrotechnik sowie Spaß an der Arbeit im Team mitbringen. Eigene Ideen, die sie bei der Arbeit einbringen können, sind ebenfalls gefragt.“

Was sind die Hauptaufgaben eines Kfz-Mechatronikers?

Fahnemann: „Hauptaufgaben sind die Wartung und die Instandhaltung von Fahrzeugen. Auch sehr innovative Dinge wie Umbauen nach spezifischen Kundenwünschen gehören zu den Aufgaben sowie die Berücksichtigung von Umweltaspekten, damit die Autos sauberer unterwegs sind.“

Frank Fahnemann

Am Stadtwald 12, 58739 Wickede-Ruhr

Tel. 02377 5130000

f.fahnemann@fahnemann-wickede.de

 

Die fakten zur Ausbildung

Ausbildungsdauer:

3,5 Jahre

 

Vergütung monatlich:

705 € im 1. Lehrjahr
750 € im 2. Lehrjahr
850 € im 3. Lehrjahr
945 € im 4. Lehrjahr

 

Abgeschlosssene Ausbildungsverträge
in 2020:

60 (1. Lehrjahr) / 247 insgesamt

 

Berufsschulstandort:

Lippstadt und Soest

 

Weitere Zahlen:

Aktuell hat die Innung für Kraftfahrzeugtechnik und Mechanik Soest-Lippstadt 160  Betriebe in ihren Reihen.

 

Der Beruf in aller Kürze

 

Der/die Kfz-Mechatroniker/-in …
…ist ein echter Experte in Sachen Fahrzeugtechnik – und zwar Hightech! Er versteht es, dass nach Reparatur oder Wartung Mechanik und Elektronik/Elektrik wieder perfekt zusammenspielen.
Das elektronische „Fine-Tuning“ muss stimmen und dazu muss der Kfz-Mechatroniker in der Lage sein, Steuergeräte auszulesen. Neben Diagnosearbeiten führen Kfz-Mechatroniker auch Reparatur-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durch. Kommunikation mit den Kunden und Kollegen spielt bei diesem Berufsbild eine wichtige Rolle.

Ausbildungsinhalte

  • Reparatur von komplex verknüpften Brems-, Lenk-, Getriebe- und Fahrwerksysteme
  • Steuergeräte auslesen
  • Fahrzeugdiagnose
  • Wartungs-, Reparatur und Instandhaltungsarbeiten

Das braucht man

Hauptschüler, Realschüler oder Abiturienten treffen mit diesem AutoBeruf und seinen fünf interessanten Schwerpunkten eine sehr gute Wahl. Gut ist auch, wenn der Bewerber in den sogenannten MINT-Fächern (z.B. Technik, Mathe, Physik und IT) fit ist.

Spezialisierung

Nach dem ersten Ausbildungsjahr erfolgt eine Spezialisierung in einem von fünf Schwerpunkten, der vor Ausbildungsbeginn festgelegt werden muss. Zur Wahl stehen:

  • Personenkraftwagentechnik
  • Nutzfahrzeugtechnik
  • Motorradtechnik
  • System- und Hochvolttechnik
  • Karosserietechnik

Weitere Infos zur Ausbildung: www.autoberufe.de 

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