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Traumberufe in Hamm

Stuckateur

(m/w/d)

Das Stuckateur-Handwerk

präsentiert von

Sparkasse Hamm
Tischlerei Zimmermann in Hamm
Ob Putz, Estrich, Trockenbau oder Sanierung: Das MPE-Team bietet einen breiten Kompetenz-Fächer.

„Wir verwandeln jedes Haus von innen wie von außen“

MPE Ausbau lebt das Stuckateur-Handwerk mit Leidenschaft

Von Peter Körtling

Manuel Egbers ist Gründer und Geschäftsführer der MPE Ausbau GmbH und gibt seine Leidenschaft für das Stuckateur-Handwerk täglich weiter. Das im Jahr 2018 gegründete Unternehmen beschäftigt inzwischen 15 Mitarbeiter und hat sich Kunden in einem riesigen Einzugsgebiet erarbeitet, das von Paderborn bis tief ins Ruhrgebiet reicht.

 „Mir war es von Anfang an wichtig, dass alle Mitarbeiter mit genauso viel Spaß bei der Sache sind wie ich selbst“, sagt der Unternehmer. Dabei war sein Weg gar nicht so klassisch und gradlinig, wie man es erwarten würde: „Nach meiner Ausbildung zum Bauzeichner wollte ich unbedingt die praktische Seite des Bauens kennenlernen“, erzählt Manuel Egbers. Da er aber keinen Ausbildungsplatz zum Stuckateur fand, ging er direkt in ein Unternehmen und arbeitete mit. „Der Verdienst in unserer Branche ist so gut, da machte mir das nichts aus“, sagt der Unternehmer.

So verschaffte er sich in Betrieben in Lüdinghausen und Beckum vielfältige Kenntnisse und Fertigkeiten. Um sich zusätzlich weiterzuentwickeln, absolvierte er berufsbegleitend den Studiengang zum Hochbau-Techniker. „Das war schon eine harte Zeit, das Studium vier Jahre lang parallel zum Beruf durchzuziehen“, erzählt Manuel Egbers rückblickend. Aber es lohnte sich: Er schloss sehr gut ab und wagte dann den Sprung in die Selbstständigkeit.

Schnell wuchs das Unternehmen: „Bald kam mein Bruder Pascal als gelernter Zimmermann dazu.“ Als im vergangenen Jahr noch der Stuckateur-Meister Alexander Überacker bei ihm eine Stelle antrat, entschloss sich der Geschäftsführer sofort, auch auszubilden: „Ich wollte, dass es jungen Leuten, die unseren Beruf ergreifen wollen, besser ergeht als mir selbst damals.“ Mit dem Auszubildenden Jonas Lukowicz ging auch dieser Wunsch in Erfüllung. Nicht nur der Auszubildende ist froh über seine Lehrstelle, auch die Mitarbeiter geben ihr Wissen und Können gerne an den Jugendlichen weiter. „Welche Freude ihm der Beruf macht, sieht man daran, dass Jonas noch nicht einmal wegen Krankheit gefehlt hat“, sagt der Geschäftsführer.

Tischlerei Zimmermann in Hamm
Stuckateur-Meister Alexander Überacker kümmert sich um die Ausbildung von Jonas Lukowicz.
Tischlerei Zimmermann in Hamm
Unterstützung durch moderne Maschinen: Das MPE-Team gibt sein Wissen gern an Azubi Jonas Lukowicz (links) weiter.

„Alles andere bringen wir dem Berufs-Nachwuchs schon bei“

Bei Auszubildenden sei es ihm am wichtigsten, dass sie die klassischen Grundtugenden mitbringen, beschreibt es Manuel Egbers. „Wenn Pünktlichkeit, Fleiß, Verlässlichkeit und Höflichkeit gegeben sind, dann ist eine gute Basis da“, bestätigt Bruder Pascal. „Alles andere bringen wir dem Berufs-Nachwuchs schon bei.“

Die gesunde Mischung aus jungen und älteren Mitarbeitern sorgt dafür, dass ein breiter Fächer an Kenntnissen und Fähigkeiten vorhanden ist. So werden Innen- und Außenputzarbeiten, Estrichverlegungen, Altbausanierungen, Trockenbau sowie Bodenbelagsarbeiten kompetent aus einer Hand erledigt.

Kompetenter Partner des Kunden

Ob Neubau oder Modernisierung, bei der MPE Ausbau GmbH erhalten die Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket, wie Manuel Egbers es beschreibt: „Ob Büro, Hauseigentümer oder Unternehmen – von der Planung, über die kostenlose Angebotserstellung bis zur termingerechten Ausführung sind wir ein kompetenter Partner des Kunden.“ Dabei komme es ihm nicht auf die Größe des Bauvorhabens an. Sie seien schließlich jung und wollen sich durch gute Leistung einen Namen machen.

Bei der Frage, was den Reiz des Stuckateur-Handwerks ausmacht, braucht Manuel Egbers nicht lange überlegen: „Viele Kunden haben mir schon gesagt, dass wir ihr Haus verwandelt hätten, sei es beim Innenausbau vom Rohbau zum beziehbaren Heim oder beim verschmuddelten Altbau, den wir von außen zum Hingucker machen.“ Zudem sei der Beruf unverzichtbar und vielfältig, was auch jungen Leuten für die Zukunft eine tolle Perspektive biete.  www.mpe-ausbau.de

Informationen zu deinem Traumberuf

3 gute Gründe

Obermeister Schwienhorst

… Uwe Kückelheim, Obermeister der Stuckateur-Innung Hellweg-Lippe

Herr Kückelheim, warum empfehlen Sie eine Ausbildung zum Stuckateur?

Kückelheim: „Der Beruf Stuckateur ist ein zukunftssicherer Job, bei dem man schon während der Ausbildung und auch danach gut verdient. Außerdem ist es ein kreatives und abwechslungsreiches Handwerk mit vielfältigen Aufstiegs- und Karrierechancen.“

Das klingt spannend. Welche Fähigkeiten sollten die Menschen mitbringen, wenn sie Stuckateur werden wollen?

Kückelheim: „Interessenten sollten handwerkliches Geschick mitbringen und gut im Team, aber auch selbstständig und vor allem sorgfältig arbeiten können. Wegen der Arbeiten auf Gerüsten ist es außerdem wichtig, dass sie schwindelfrei sind. Von Vorteil ist darüber hinaus ein Führerschein der Klasse B.“

Was sind die Hauptaufgaben eines Stuckateurs?

Schwienhorst: „Zu den Hauptaufgaben eines Stuckateurs gehören das Verputzen von Rohbauten, das Anbringen von Dämmmaterialien zum Schallschutz oder zur Wärmedämmung, das Erstellen von Trennwänden aus Metallprofilen und Gipskartonplatten sowie das Montieren von Fertigteildecken und Fassadenverkleidungen sowie Stuckarbeiten an Fassaden und Innenwänden.“

Uwe Kückelheim

Boschstraße 18, 59609 Anröchte

Tel. 02947 4912

info@kueckelheim-putz.de

Die fakten zur Ausbildung

Ausbildungsdauer

3 Jahre

 

Vergütung monatlich:

890 € im 1. Lehrjahr
1230 € im 2. Lehrjahr
1495 € im 3. Lehrjahr

 

Abgeschlossene Ausbildungsverträge
in 2020 in der Innung Hamm

3 (1. Lehrjahr) / 12 insgesamt

 

Berufsschulstandort:

Hagen

 

Weitere Zahlen:

Aktuell hat die „Stuckateur-Innung Hellweg-Lippe“ 20 Mitgliedsbetriebe in ihren Reihen.

 

Der Beruf in aller Kürze

Stuckateure und Stuckateurinnen geben Häusern und Räumen ihr individuelles Aussehen, sei es im Innenausbau oder bei der Arbeit an der Fassade. Sie verputzen Rohbauten, bauen leichte Trennwände aus Metallprofilen und Gipskartonplatten ein, montieren Fertigteildecken und -wände oder Fassadenverkleidungen. Dabei bringen sie auch Dämmmaterialien zum Schallschutz oder zur Wärmedämmung an. Fassaden und teilweise auch Innenwände oder Decken schmücken sie mit Stuckarbeiten wie Gesimsen, Rosetten oder Säulenkapitellen. Sie arbeiten nicht nur an Neubauten mit, sondern renovieren und restaurieren auch Altbauten und können in der Denkmalpflege tätig sein. Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt kann Aufgabenfelder und Anforderungsprofile verändern. Es eröffnet sich für Stuckateure und Stuckateurinnen ggf. die Chance, sich mit folgenden Technologien, Verfahren oder Systemen zu befassen:

  • 3-D-Druck (z.B. Stuckprofile mit einem 3-D-Drucker herstellen)
  • 3-D-Laserscanning (z.B. eine Wand mithilfe eines Laserscanners vermessen)
  • Apps für Planung und Aufmaß (z.B. die zu verputzenden Wände einmessen und die erhaltenen Daten versenden)
  • Augmented-Reality-Visualisierung (z.B. über eine AR-Ansicht mittels Tablet dem Kunden vor Ort die geplanten Stuckarbeiten zeigen; Datenbrillen nutzen, um über eine AR-Ansicht den exakten Anbringungsort von Stuckverzierungen anzusehen)
  • Color Reader (z.B. mithilfe eines mobilen Geräts die Farben des gewünschten Verputzes scannen und bestellen)

(Quelle: www.berufenet.de)

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