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Traumberufe im Kreis Coesfeld

Friseur: Beruf
für die Schönheit

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Interview mit Friseurmeister Dieter Bronstering: „Auszubildende leisten wichtigen Beitrag“

Dieter Bronstering gibt seine Berufserfahrung gerne an seine Auszubildenden weiter – und schätzt deren Beitrag zum gelungenen Alltag im Salon. Foto: Riekhoff

Am Kirchplatz in Holtwick werden bei Salon Bronstering bereits seit 1949 Haare geschnitten und gefärbt was das Zeug hält. Immer nach den jeweiligen Kundenwünschen. Saloninhaber Dieter Bronstering und sein Team stehen mit ihrer Expertise zur Seite und beraten die Kunden entsprechend ihrer Vorstellungen. Der Friseurmeister übernahm den Salon 1991 von seinen Eltern. Ein Traumberuf, findet der Holtwicker. Warum seine Berufswahl für ihn selbst zunächst überraschend war und welche Vorteile das Friseurhandwerk mit sich bringt, verriet Dieter Bronstering in einem Gespräch mit Lena Riekhoff.

Sie haben in ihrem Salon bereits 18 Friseurinnen ausgebildet. Warum liegt Ihnen das ausbilden am Herzen?

Dieter Bronstering: Es macht wirklich Spaß, neue Friseure auszubilden und es ist wichtig seine Erfahrungen weiterzugeben. Ich versuche immer, die Auszubildenden möglichst schnell möglichst viel in das Arbeitsgeschehen miteinzubinden. Den ganzen Tag nur zu fegen, macht keinen Sinn. Ich kann ruhig auch selbst einmal zum Besen greifen. Man bekommt bei einer Ausbildung natürlich auch viel zurück. Der Lehrling ist Teil des Teams und leistet mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag.

Sollten Interessenten spezielle Fähigkeiten mitbringen?

Bronstering: Grundkenntnisse in Chemie und Mathe sind schon vorteilhaft, weil diese etwa beim Berechnen der Farben benötigt werden. Zusätzlich ist ein gepflegtes Äußeres wichtig. Interessenten sollten außerdem sehr teamfähig sein. Wenn der Laden voll ist, dann können die Abläufe nur im Team problemlos funktionieren.

Kommunikativ sollten Friseure vermutlich auch sein …

Bronstering: Auf jeden Fall. Zu der Arbeit gehört auch dazu, dass man sich mit den Kunden unterhält. Häufig erfährt man aufgrund von Gesprächen, welche Frisuren und Stile zu den jeweiligen Kunden passen und was sie für Vorstellungen haben. Dann kann man auch eine bessere Beratung abgeben.

Wie kam es dazu, dass Sie damals den elterlichen Friseurbetrieb übernommen haben?

Bronstering: Erst wollte ich auf gar keinen Fall Friseur werden. Ich habe zwar bei meinen Eltern nach der Schule bereits in den Beruf reinschnuppern können, aber wirkliches Interesse wurde bei mir erst während eines Praktikums geweckt. Dann stand die Entscheidung für mich schnell fest. Deswegen ist es so wichtig Praktika zu machen. Ich habe dann versucht, bei meiner Ausbildung, Meisterfortbildung und in den Jahren danach möglichst viele Erfahrungen an verschiedenen Orten zu sammeln, um diese in den heimischen Salon miteinzubringen. 1991 hab ich dann das Geschäft von meinen Eltern übernommen.

Alle Informationen zum Ausbildungsberuf Friseur (m/w/d) findest Du in der Sonderveröffentlichung Deiner Tageszeitung, als Podcast und in der Radio-Sondersendung. Alle Erscheinungstermine im Überblick

„Ich würde die Wahl, Friseur zu werden, immer wieder treffen und gehe jeden Tag gerne zur Arbeit. Die direkte Rückmeldung von den Kunden, die aktuellen Trends und die Arbeit im Team machen mir einfach Spaß.“

Dieter Bronstering

Friseursalon Bronstering

Greifen Sie denn auch als Inhaber selbst noch zur Schere?

Bronstering: Natürlich. Jeden Tag. Das gehört zu meiner Arbeit einfach dazu und würde mir sonst sehr fehlen.

Kommen die Kunden mit konkreten Wünschen oder ist die Beratung entscheidend?

Bronstering: Es kommt immer darauf an. Wir beraten die Kunden natürlich gerne, aber viele kommen mit konkreten Vorstellungen und auch Vorlagen zu uns. Neben den klassischen Vorlagenbüchern in unserem Salon finden die Kunden zusätzlich immer mehr Inspirationen im Internet und zeigen diese dann auf ihrem Smartphone. Jungen finden ihre Vorlagen häufig bei Fußballern und präsentieren uns ihre Wünsche dann in Panini-Stickersammelheften (lacht). Kinderwünsche zu erfüllen, ist schon ein toller Teil des Berufes.

Was sind weitere Vorteile des Arbeitsumfeldes?

Bronstering: Anders als bei anderen Handwerksberufen arbeiten wir nicht draußen und sind deswegen auch nicht den Wetterbedingungen ausgesetzt. Ich würde unseren Beruf als sehr gesund beschreiben, denn stehende und sitzende Arbeitsphasen wechseln sich immer ab. Dank Rollhocker funktioniert das sehr gut. Und da wir verstärkt mit Handschuhen arbeiten, besteht bei dem Kontakt mit den Chemikalien auch kein hohes Allergierisiko.

Ist die Friseurtätigkeit für sie auch nach all den Jahren noch ein Traumberuf?

Bronstering: Ich würde die Wahl, Friseur zu werden, immer wieder treffen und gehe jeden Tag gerne zur Arbeit. Die direkte Rückmeldung von den Kunden, die aktuellen Trends und die Arbeit im Team machen mir einfach Spaß.

Radiosendung verpasst?

Du hast die Sondersendung bei Radio Kiepenkerl verpasst? Kein Problem, höre Dir die Sendung mit allen wichtigen Infos einfach online an.

Drei gute Gründe…

… für eine Ausbildung zum/zur Friseur/in nennt Christine Flüchter, Obermeisterin der Friseur-Innung Coesfeld:

1.) Man arbeitet als Friseur kreativ und vielseitig. Die Wünsche der Kunden sind äußerst verschieden. Hinzu kommen unterschiedliche Trends und Jahreszeiten mit dazu passenden Frisuren, die für Abwechslung sorgen.

2.) Die Arbeit ist sehr anspruchsvoll. Man bekommt das Vertrauen der Kunden geschenkt und muss seine Arbeit dementsprechend gut verrichten, damit die Erwartungen nicht enttäuscht werden.

3.) Es gibt gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Ob es die Meisterprüfung, Selbstständigkeit, Fortbildung zum Maskenbildner, Teilnahme an Wettbewerben oder ganz neu der Bachelor-Studiengang Beauty-Management ist – das Spektrum ist breit.

Die Fakten zur Ausbildung

 

Ausbildungsdauer:

Friseur/in
3 Jahre

Vergütung monatlich:

510 Euro (2019)
575 Euro (2020)
610 Euro (ab 01.08.2021)
(1. Lehrjahr)

620 Euro (2019)
685 Euro (2020)
720 Euro (ab 01.08.2021)
(2. Lehrjahr)

740 Euro (2019)
790 Euro (2020)
815 Euro (ab 01.08.2021)
(3. Lehrjahr)

Abgeschlossene Ausbildungsverträge in 2020:

21

Berufsschulstandort:

Coesfeld

Wahlqualifikationseinheiten:

Pflegende Kosmetik/Visagistik

Langhaarfrisuren

Nageldesign/-modellage

Haarersatz
Coloration

 

Der Friseurberuf in aller Kürze

Friseure und Friseurinnen waschen, pflegen, schneiden, färben und stylen Haare. Sie bieten ihren Kunden eine kompetente und individuelle Beratung in Fragen der Frisur, der Haarpflege sowie des Haarstylings, pflegen Hände, gestalten Fingernägel sowie Make-up und verkaufen Pflegeprodukte.

Weitere Infos

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